Interview: Wie Aequivalent Recruitingprozesse sicherer macht

Am 18. November 2024 wurde Michael Platen, CEO und Founder von Aequivalent von Joachim Diercks für den Recrutainment Blog von CYQUEST interviewt. Der Blog bietet Fachwissen und Praxisbeispiele für modernes Talentmanagement, etwa zu Diversität oder KI-gestützten Bewerbungen. Neben Trends werden auch Tipps und Tools für HR-Fachleute und Bewerbende vorgestellt, z. B. zu anonymen Bewerbungsverfahren oder der Vermeidung von Bias im Auswahlprozess.

In einer Zeit, in der Bewerbungen immer häufiger geschönt werden, unterstützt Aequivalent Unternehmen mit professionellen Background-Checks, um Vertrauen und Transparenz in den Recruitingprozess zu bringen. Michael Platen, Geschäftsführer von Aequivalent, erklärt, wie das funktioniert.

Aequivalent überprüft Angaben aus Bewerbungen, darunter Arbeitszeugnisse, Berufserfahrungen und Diplome. Bei Bedarf können auch Strafregisterauszüge, finanzielle Integrität oder die Online-Reputation geprüft werden. „Unsere Prozesse sind standardisiert und vollständig transparent – die Kandidaten sind stets eingebunden“, betont Platen. Dabei unterscheidet das Unternehmen zwischen „gelben“ und „roten“ Flaggen. Gelbe Flaggen weisen auf Abweichungen hin, wie etwa geschönte Berufsbezeichnungen, die vom Unternehmen bewertet werden können. Rote Flaggen hingegen markieren klare Täuschungen, wie gefälschte Abschlüsse oder Dokumente.

Ein weiteres Feld ist die Überprüfung der E-Reputation. Öffentlich zugängliche Inhalte in sozialen Netzwerken werden analysiert, um potenzielle Risiken wie die Veröffentlichung vertraulicher Firmendaten oder problematisches Verhalten zu identifizieren. Dabei wird der Datenschutz strikt eingehalten: „Wir informieren die Kandidaten vorab und prüfen ausschließlich öffentliche Inhalte“, erklärt Platen.

Background Checks werden vor allem für vertrauensvolle Positionen oder in regulierten Branchen wie Finanzen und Luftfahrt genutzt. Gleichzeitig ermöglichen sie durch ihre digitale Struktur eine effizientere Gestaltung des Onboardings und sparen Zeit.

Abschliessend betont Platen, dass die Nutzung von KI in Bewerbungen zunehmend normal wird. Entscheidend sei dabei jedoch nur, ob die angegebenen Fakten korrekt sind: „Alles andere bleibt den Bewertungen unserer Kunden überlassen.“

Das gesamte Interview kann hier direkt im Recruitainment Blog nachgelesen werden.
Herzlichen Dank an Joachim Diercks für die spannenden Fragen und den angenehmen Austausch!