Mitarbeiterüberprüfung: Neue Gesetze und Vorschriften

Globale Herausforderungen

Im Jahr 2023 bewegten sich Schweizer und europäische Unternehmen in einem dynamischen Arbeitsmarkt. Trotz globaler Herausforderungen wie dem Wiederaufflammen des Israel-Palästina-Konflikts, dem Ukraine-Konflikt und einer tiefgreifenden Restrukturierung des Schweizer Bankensektors. Mit der Fusion der beiden grössten Banken des Landes hat sich die Schweizer Wirtschaft ihre Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit an neue Trends unter Beweis gestellt.

Bedenken hinsichtlich der Informationssicherheit und des neuen Bundesgesetzes über den Datenschutz

Das Inkrafttreten des neuen schweizerischen Bundesgesetzes über den Datenschutz (nDSG) hat bei den Personalfachleuten die Besorgnis über die Informationssicherheit und die Vertraulichkeit der Daten verstärkt. Die steigende Nachfrage nach Fachkräften in den Bereichen digitale Technologien, Cybersicherheit und Datenschutz spiegelt und verdeutlicht damit den allgemeinen Trend hin zu einer technologie- und informationssicherheitsorientierten Zukunft.

Diese transformativen Ereignisse bereiteten den Weg für Aequivalent und trugen zu einem weiterhin äusserst dynamischen Jahr bei. Das IT-Team des Unternehmens konzentrierte sich auf die Verbesserung der Erfahrung von Kandidaten und Nutzern durch die Einführung einer neuen Generation unserer Verifizierungsplattform. Die Vertriebs- und operativen Teams haben sich auf ein breiteres Spektrum von Kunden und Kandidaten eingestellt, die eine Vielzahl von Branchen repräsentieren und darauf bedacht sind, mit Hilfe einer effizienten digitalen Lösung das Personalrisiko zu verringern und die Einhaltung der HR-Vorschriften (Personaldossiers) zu gewährleisten. Diese Periode der Anpassungsfähigkeit und Innovation bildet die Grundlage für den Optimismus und die Bereitschaft von Aequivalent, sich neuen Herausforderungen zu stellen.

Mit Blick auf das Jahr 2024 verändert sich die Schweizer Gesetzeslandschaft insbesondere im Bereich der Hintergrundüberprüfungen und der Informationssicherheit deutlich. Zwei wichtige Aktualisierungen der bestehenden Gesetze, die am 1. Januar 2024 in Kraft traten, läuten für Aequivalent und seine Kunden eine neue Ära regulatorischen Denkens ein.

Schweizer Informationssicherheitsgesetz: Änderungen bei der Hintergrundprüfung im öffentlichen Sektor

Die Umsetzung des neuen schweizerischen Informationssicherheitsgesetzes und seiner vier neuen oder aktualisierten Verordnungen wird zu wesentlichen Änderungen der Grundsätze führen, die die Mitarbeiterüberprüfung in eidgenössischen und kantonalen Institutionen regeln.

Die Einführung von Konzepten wie „geteilte Verantwortung für die Sicherheit“ und ein „risikobasierter Ansatz“ widerspiegelt eine strategische Ausrichtung auf internationale Standards, die sich insbesondere auf die Norm ISO27001 beziehen. Die Norm ISO27001, die als globaler Standard für das Informationssicherheitsmanagement anerkannt ist, nennt explizit die Überprüfung des Hintergrunds von Bewerbenden und Mitarbeitenden als Schlüsselmassnahme für ein effektives Management der Informationssicherheit. Neben anderen Überprüfungen werden strafrechtliche und finanzielle Hintergründe allgemein als wichtig erachtet.

Organisationen des öffentlichen Sektors, die zur Einhaltung dieser neuen Vorschriften verpflichtet sind, müssen Best Practices anwenden, und Aequivalent ist mit seiner umfassenden Erfahrung in der Zusammenarbeit mit dem öffentlichen Sektor der Schweiz bereit, diese Organisationen bei der Entwicklung solider Richtlinien für Hintergrundüberprüfungen zu unterstützen.

Schweizer Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG): Änderungen bei der Hintergrundprüfung in der Versicherungsbranche

Das aktualisierte Bundesgesetz über die Versicherungsaufsicht führt Artikel ein, wie z.B. Artikel 14, der sich auf die „Gewähr für eine einwandfreie Geschäftstätigkeit“ konzentriert. Mit diesem Artikel soll sichergestellt werden, dass Personen, die in einem Versicherungsunternehmen sensible Funktionen ausüben, über eine angemessene berufliche Qualifikation und einen guten Ruf verfügen und gewährleisten, dass ihr Einfluss nicht zum Nachteil einer soliden und umsichtigen Geschäftsführung genutzt werden kann. Artikel 14a, „Vermeidung von Interessenkonflikten“, verlangt von den Versicherungsunternehmen Massnahmen zu ergreifen, um Interessenkonflikte zu vermeiden, die bei der Erbringung von Versicherungsdienstleistungen auftreten könnten. Aequivalent ist bereit, ihre Kunden bei der Erfüllung dieser neuen gesetzlichen Anforderungen zu begleiten und zu unterstützen, indem es die Bedeutung der Aufrechterhaltung der Integrität und der Vermeidung von Interessenkonflikten in verschiedenen Berufsfeldern hervorhebt.

Erhöhte Anforderungen an das Aufsichtspersonal im Pflegebereich

Zusätzlich zu diesen Änderungen sieht der Ausblick für 2024 weitere potenziell rechtliche Entwicklungen vor, darunter die Einführung eines kantonalen Berufsausübungsrechts für selbstständiges und beaufsichtigtes Pflegepersonal. Obwohl der konkrete Zeitplan von Kanton zu Kanton variieren kann, ist Aequivalent dank ihres proaktiven Ansatzes in der Lage, rechtliche und administrative Herausforderungen zu meistern und ihre Kunden und deren Mitarbeiter in dieser sich entwickelnden Gesetzeslandschaft zu unterstützen.

Aequivalent bleibt angesichts der bevorstehenden gesetzlichen Änderungen ihren Verpflichtungen treu, die Herausforderungen zu antizipieren und zu meistern. Mit ihrem schnell wachsenden Team, dem gesammelten Wissen und den neuesten technologischen Entwicklungen sorgt Aequivalent für eine nahtlose und gesetzeskonforme Erfahrung, die den sich ändernden Bedürfnissen ihrer Kunden entspricht. Das Unternehmen blickt optimistisch in die Zukunft und ist bereit, sich auf dem sich verändernden rechtlichen Umfeld zu navigieren und zum Erfolg ihrer Kunden in den kommenden Jahren beizutragen.